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Affen
Affe

Anthropoidea

Systematik
Klasse: Säugetiere (Säugetiere)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Euarchontoglires
Ordnung: Primaten (Primates)
Unterordnung: Trockennasenprimaten (Haplorrhini)
Teilordnung: Affen
Zeitraum
vor 40 Mio. Jahren-heute
Allgemeines
Verbreitung: Südwesteuropa, Norwestafrika, Afrika südlich der Sahara, südwestliche Arabische Halbinsel, Süd-, Ost- & Südostasien, Mittel- & Südamerika

Mensch: weltweit (außer: Antarktis)

Größe: Zwergseidenäffchen (11,5-15 cm)

Östlicher Gorilla (150-183 cm)

Ernährung: Pflanzenfresser, Allesfresser

Die Affen (Anthropoidea, Simiae oder Simiiformes), auch als Eigentliche Affen oder Höhere Primaten bezeichnet, sind eine zu den Trockennasenprimaten (Haplorrhini) gehörende Verwandtschaftsgruppe der Primaten.

Merkmale[]

Merkmale der Affen sind eine flache Brust, ein relativ großes Gehirn, ein tiefer Unterkiefer und scharfe Fangzähne. Sie laufen normalerweise auf vier Beinen, können aber aufrecht sitzen (manche auch aufrecht stehen), sodass ihre geschickten Hände und Füße frei verfügbar sind z.B. zum Abpflücken von Früchten. Die Greifhände und Greiffüße besitzen je fünf Finger bzw. Zehen. Die Beine sind etwas länger als die Beine. Affen haben eine lange, biegsame Wirbelsäule. Bei den meisten Affen ist der Schwanz länger als der Körper, nur bei manchen Arten ist er winzig oder nicht vorhanden. Einige Neuweltaffen (z.B. Klammeraffen) haben einen Greifschwanz, zum Teil mit einer kahlen, faltigen, rippigen Stelle am Ende, die einen besseren Halt gewährleistet. Der Schwanz wird auch zum Balancieren und als Ausdrucksmittel benutzt.

Es gibt mehrere anatomische Unterschiede zwischen Alt- und Neuweltaffen. Altweltaffen haben eine schmale Nasenscheidewand und die Nasenlöcher weisen nach vorne oder nach unten. Bei Neuweltaffen ist die Nasenscheidewand breit und die Nasenlöcher zeigen zur Seite. Außerdem besitzen die Altweltaffen harte Sitzschwielen am Hinterteil, die den Neuweltaffen fehlen.

Verbreitung[]

Neuweltaffen leben in Amerika von Mexiko über Mittelamerika bis nach Argentinien. Altweltaffen kann man im überwiegenden Teil von Afrika sowie in Süd-, Ost- und Südostasien finden.

Sozialstruktur[]

Neuweltaffen leben in vielfältigen sozialen Strukturen. Marmosetten bilden z.B. Gruppen aus einem monogamen Paar und Halbwüchsigen, die bei der Aufzucht der Jungen helfen. Totenkopfäffchen leben in sehr großen Gruppen von mitunter über 100 Tieren (viele Weibchen, wenige Männchen). Klammeraffen bilden große Gemeinschaften, die sich bei der Nahrungssuche in kleine Gruppenverschiedener Zusammensetzung teilen.

Bei Altweltaffen gibt es nur zwei soziale Strukturen. Menschenaffen, Paviane und Makaken leben in großen Gruppen mit vielen Männchen. Mandrille, Drille, Dscheladas, Meerkatzen sowie die meisten Languren leben in Harems mit einem adulten Männchen und mehreren Weibchen. Gibbons bilden monogame Paare. Orang-Utans sind Einzelgänger.

In allen sozialen Gruppen sind die Beziehungen sehr eng. Die soziale Fellpflege ist - außer bei dem Menschen - wichtig für den Zusammenhalt. Bei einigen Arten, wie den Pavianen, kämpfen die Männchen heftig mit ihren langen, scharfen Fangzähnen um die Dominanz.

Intelligenz[]

Affen sind intelligent, neugierig, lernfähig und haben ein sehr gutes Gedächtnis. Dank dieser Fähigkeiten konnten sie in vielen Lebensräumen bestehen, wo sie z.B. lernen mussten, was essbar ist, und sich zu erinnern, wo und wann die Nahrung zu finden ist.

Systematik[]

  • Neuweltaffen (Platyrrhini)
    • Krallenaffen (Callitrichidae)
    • Kapuzinerartige (Cebidae)
    • Nachtaffen (Aotidae)
    • Sakiaffen (Pitheciidae)
    • Klammerschwanzaffen (Atelidae)
  • Altweltaffen (Catarrhini)
    • Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae)
    • Menschenartige (Hominoidea)

Weblinks[]

http://www.lexikon-affen.de - alle Affenarten von A bis Z

Galerie[]

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